Eine Veranstaltung zum Thema Kreislaufwirtschaft
Wir laden am Montag, 28. Februar 2022 ab 14 Uhr zu einer Konferenz mit Matthew Fraser, einer der Autor:innen des Circularity Gap Report, sowie einem hochkarätigen Panel mit Vertreter:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft ein. Hier geht es direkt zur Veranstaltungswebsite und zur erforderlichen Anmeldung. Eine Kooperation mit dem EU-Umweltbüro, RepaNet, und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, welche im Naturhistorischen Museum Wien stattfindet sowie als Online-Veranstaltung über YouTube gestreamt wird.
Themen
- Die Klimakrise ist nur durch eine konsequente Implementierung einer
ambitionierten Kreislaufwirtschaft zu meistern. - Nur wenn wir über den engen Energiefokus der aktuellen Klimazusagen der Staaten hinausblicken, lässt sich eine echte Wirkung erzielen.
- Es gibt keine Umweltgerechtigkeit, ohne soziale Gerechtigkeit.
Der Hintergrund
Die Klimaziele erfordern zwingend eine drastische Reduzierung der Emissionen. Neben Energieerzeugung und Mobilität entsteht auch ein erheblicher Teil der Klimaemissionen durch Gewinnung von Rohstoffen sowie der Herstellung und Nutzung der daraus gewonnen Produkte. Das bedeutet, dass die Klimaerwärmung nur durch eine deutliche Reduktion des Ressourcenverbrauches unter 2-Grad gehalten werden kann. Wie wir das erreichen können, damit befasst sich diese Veranstaltung.
Die aktuellen Zusagen der Staaten zur Erreichung der Pariser Klimaziele sollten in Übereinstimmung mit dem Circularity Gap Report 2021 eine global umgesetzte Kreislaufwirtschaft zur Erreichung des < 2-Grad-Zieles beinhalten. Erst eine Kombination von Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz macht die Erreichung der Pariser-Klimaziele möglich.
Mit intelligenten Strategien und einem geringeren Materialverbrauch ist die Kreislaufwirtschaft in der Lage, die globalen Treibhausgas-Emissionen um 39 % und den Verbrauch von Rohstoffen um 28 % zu senken. Darüber hinaus bringt die Verringerung des Ressourcenverbrauchs wesentliche Beiträge zur Erhaltung der Biodiversität und Ressourcen-Gerechtigkeit.
Dennoch ist der Globus nach wie vor durch veraltete ‘take-make-waste’-Praktiken gefesselt. Die Kurskorrektur wird einen großen, transformatorischen Wechsel im systemischen Denken benötigen: diese große Veränderung ist die Kreislaufwirtschaft. Sie ist viel mehr als nur Recycling, sie bedeutet einen Paradigmenwechsel im globalen Verständnis von Wirtschaft.
Das Programm
13:15 | Einlass (bitte finden Sie sich frühzeitig in der Location ein) |
14:00 | Begrüßung: Bernhard Zlanabitnig (EU-Umweltbüro & EEB), GD Katrin Vohland (NHM), SC Christian Holzer (BMK) |
14:15 | Key-Note von Matthew Fraser (Circle Economy, Amsterdam), die Erkenntnisse des Circularity Gap Reports |
14:45 | Q&A |
15:00 | Pause |
15:15 | Panel |
Karin Huber-Heim (Circular Economy Forum Austria) Willi Haas (BOKU) Marcel Krejc (Matwash) Rainer Schultheis (SAPHENUS) Karl Kienzl (BMK) Moderation: Harald Friedl (Circular Economy Accelerator Austria) | |
16:45 | Wrap-up by Matthias Neitsch (Repanet & RREUSE) & Friedrich Hinterberger (Club of Rome – Austrian Chapter) |
17:00 | Ende und Ausklang mit Buffet |
Hinweis:
Programmänderungen vorbehalten. Key-Note und Q&A auf Englisch, Paneldiskussion auf Deutsch.