Seit Sommer 2023 arbeiten wir im Club of Rome – Austrian Chapter an einer österreichweiten Kampagne, eine positive Vision der notwendigen Transformation oder wie im Bericht „Earth4All“ geschrieben, einen “Giant Leap”, in Österreich umzusetzen.
Vision
Globale Armut ist besiegt, d. h. die Grundbedürfnisse aller Menschen sind gedeckt, und es gibt wirtschaftliche und soziale Chancengleichheit. Außerdem haben alle Zugang zu politischer Teilhabe, Bildung, Gesundheit und kulturellen Gütern. Es gibt eine integrierte Klima, Umwelt, Wirtschafts- und Sozialpolitik, die ein Leben innerhalb planetarer Grenzen ermöglicht. Österreich hat durch zivilgesellschaftliches Engagement und eine aktive Politik national, im Rahmen der EU und von multilateralen Institutionen zu dieser neuen Wirklichkeit beigetragen. Ausgeglichene Machtverhältnisse und Partnerschaften, inklusive einer an Menschenrechten orientierten Migrationspolitik, ermöglichen eine nachhaltige Entwicklung aller Länder.
Es sagte,…
Hebel und Ziele
Die einkommensschwachen Länder brauchen grundlegende Maßnahmen, um die Armutskehrtwende zu schaffen:
- Ausweitung des politischen Handlungsspielraums und Eindämmung der Verschuldung einkommensschwacher Länder: Handhabe bei multinationalen Konzernen, Schuldenschnitt, Globale Koordination
- Etablierung neuer Wachstumsmodelle (Re-Regionalisierung des Handels):Technologietransfer, Investitions- und Konsummodelle, Globale (ESG)Standards, Internationaler Handel
- Transformation der Finanzarchitektur: Währungshandel, Sonderziehungsrechte (IWF), Internationaler Devisenfonds (IDF)
Reform des internationalen Finanzsystems, Welthandels und Technologieaustausch:
Qualitatives und inklusives Wachstum und ein entsprechend gezieltes BIPWachstum können zum Abbau von Armut in einkommensschwachen Ländern beitragen. Reiche Länder tragen eine Verantwortung, einkommensschwache Länder dabei zu unterstützen, u.a. durch Verzicht auf Rechte des geistigen Eigentums für patentierte Technologien.
Verschuldungsquote:
Wir dokumentieren auf dieser Seite einschlägige Veranstaltungen und Workshops, veröffentlichen Interviews und Beiträge qualifizierter Autor:innen und präsentieren demnächst auch, was für uns als Club of Rome/Earth4All für Österreich daraus folgt. Wir verstehen das alles als Beiträge zu einem Prozess, der aus unserer Sicht in Österreich im Sinne einer “Kehrtwende Armut“ angestoßen werden sollte.
Unten finden gibt es Informationen zu
Events
Veranstaltungswebsite
zum 2. April 2024 “Armutskehrtwende durch unverzügliche Reformen” | Kehrtwende Armut
https://www.clubofrome.at/veranstaltungen/event-2apr2024-kehrtwende1-armut/
Nachbericht Teil 1 – Keynote
Mag.a Sabine Gaber spricht in ihrer Keynote darüber, dass es eine Transformation der internationalen Finanzarchitektur und der weltweiten Handelsabkommen braucht, um Milliarden Menschen in Staaten des Globalen Südens aus der Armut zu heben. Die Ursachen für eine Verschuldung in einkommensschwachen Ländern sind sehr unterschiedlich, die Lösungsvorschläge von Expertinnen und Experten umso diverser.
🔗https://www.clubofrome.at/nachbericht-keynote-vom-2-april-2024/
Nachbericht Teil 2 – 2 Podiumsdiskussionen
Unsere Expert:innen sind sich einig: Es besteht ein dringender Handlungsbedarf bei nachhaltigen Lösungen der Verschuldungsthematik und der ökonomisch-ökologisch-sozialen Transition in den einkommensschwachen Ländern. Diese komplexen Themenstellungen wurden in zwei Diskussionsrunden beleuchtet.
🔗https://www.clubofrome.at/nachbericht-kehrtwende-armut-2-april-2024-paneldiskussionen/
Bildergalerie
Eindrücke vom 02.04.2024 ©CoR AT/Sacha Gillen
🔗Bildergalerie, 2. April 2024
Team
Turnaround Lead:
Mag.a Sabine Gaber
Sabine Gaber ist Vizepräsidentin des Club of Rome – Austrian Chapter und als Vorständin der OeEB Mitglied des Boards der Europäischen Entwicklungsbanken (EDFIs: European Development Finance Institutions) und in weiteren internationalen Projektgruppen sowie strategischen EU Initiativen vertreten. 🔗weitere Informationen
Website Beiträge
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Nachbericht Kehrtwende Armut 2. April 2024 : Paneldiskussionen
Teil 2 unseres Nachberichts zur Veranstaltung zum Thema Armutskehrtwende vom 2. April 2024: Es besteht ein dringender Handlungsbedarf bei nachhaltigen Lösungen der Verschuldungsthematik und der ökonomisch-ökologisch-sozialen Transition in den einkommensschwachen Ländern. Diese komplexen Themenstellungen wurden in zwei Diskussionsrunden mit verschiedenen Expert:innen beleuchtet.
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Nachbericht: Keynote vom 2. April 2024 – Entschuldungssystem, Schuldenerlass und Schuldenumstrukturierung
Um Milliarden Menschen in Staaten des Globalen Südens aus der Armut zu heben, braucht es eine Transformation der internationalen Finanzarchitektur und der weltweiten Handelsabkommen. Soll Österreich sich dazu positionieren, wird man an systemischen Lösungen arbeiten müssen.
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Abbau von Armut in einkommensschwachen Ländern: Durch qualitatives, inklusives Wachstum und gezielten BIP-Anstieg
Weltbank, Earth4All u.a. Berichte zeigen die Zusammenhänge zwischen Schulden- und Klimakrise auf. Gerade die einkommensschwachen Länder sind stark davon betroffen. Sabine Gaber beschreibt die Herausforderungen vor denen das internationale Finanzsystem steht.
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Von der globalen Armut zu einer Welt humaner Lebensbedingungen
Globale Armut ist sicherlich das aktuell dringendste globale Problem. Sie zu bekämpfen ist nicht nur eine Voraussetzung für individuelles Wohlbefinden und friedliches Zusammenleben, sondern auch für eine erfolgreiche klimapolitische Strategie.
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Ankündigung: Veranstaltung zur Kehrtwende Armut
Am 2. April widmen wir uns einem weiteren komplexen Thema – der Reduktion von globaler Armut – die „Kehrtwende“ Armut.