Anfang April fand in Berlin das zweite Meeting der vom internationalen Club of Rome gehosteten und von  Anders Wijkman und Lewis Akenji geleiteten Task Force statt, die sich zum Ziel gesetzt hat, einen Bericht zum Thema „Materials and Consumption“ zu verfassen. Fritz Hinterberger arbeitet dafür gemeinsam mit Meike Bukowski am Thema Materials, Poverty and Conflicts vor.

Wir planen, dieses Thema auch in Österreich weiter zu vertiefen und freuen uns über einschlägige Hinweise und Kommentare sowie Angebote zur Mitarbeit. Rudolf Scholten hat dazu einen ersten Beitrag verfasst, in dem er sich mit den „unfassbar großen Beträgen“ auseinander setzt, die jetzt plötzlich für die Rüstung zur Verfügung gestellt werden,

„Wir investieren jetzt enorm viel gegen die Gefahr von außen und entsprechend wenig bis gar nichts gegen die Aushöhlung der Demokratie von innen. Das halte ich für extrem gefährlich“ sagte Scholten vor kurzem bei einer internen Zusammenkunft des Austrian Chapter.

Stefan Schleicher, Mitglied des Austrian Chapter von Anfang an (1987!) sieht den Club of Rome mit Verweis auf das einschlägige Buch von Nouriel Roubini als Enabler für zukunftsfähige Strategien auf Grundlage einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den und Vorbereitung auf die „Megabedrohungen“.

Dem schloss sich aus Andreas Breitenfellner an, der sich in der österreichischen Nationalbank (OeNB) im Referat für international Economics insbesondere mit Green Finance und Climate Economics beschäftigt. Auch er stellt (mit Verweis auf den aktuellen Global Risks Report des World Economic Forum) fest, dass geopolitische Risiken vor Nachhaltigkeitsfragen in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung rücken:

„Wir werden gezwungen, uns auch damit zu beschäftigen und vor kurzfristigen Nullsummenspielen zu warnen.“ Die Stärke des Club of Rome sei neben der Interdisziplinarität der Versuch, immer wieder die großen langfristigen Risikothemen einzufangen und Win-win Lösungen zu erarbeiten.

In den kommenden Monaten werden wir unsere Beschäftigung mit diesen Themen auf unserer Website, unterstützt durch unseren Newsletter und Social Media-Aktivitäten, weiter dokumentieren.

Mehr über unsere Beiträge für den geplanten Bericht des internationalen Club of Rome findet sich auch im Blog von Fritz Hinterberger.